Tchibo verkauft 3D Drucker.
Es sieht aus wie ein futuristisches Küchengerät, und in gewisserweise ist es noch ein Thema aus der Zukunft. Allerdings ist es seit heute erhältlich: Tchibo verkauft rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft den 3D-Drucker "Up! Mini" für 499,- Euro. Damit ist der 3D-Druck endgültig in der Allgemeinheit angekommen. Jedoch bleibt noch abzuwarten, ob es auch in die Masse geht.
Der kleine 3D-Drucker wird vom chinesischen Unternehmen Delta Micro Factory (PP3DP) hergestellt. Es wurde mit Fokus auf den durchschnittlichen Verbraucher produziert und ist keine Bausatz Projekt, wie es bisher weitestgehend der Fall war. Der Drucker kann kompakte Objekte bis zu 120mm Seitenlänge drucken, die auf einem beheizten PCB Bett sitzen.
Die Einrichtung des Druckers ist fast so einfach wie das Einstecken einer Mikrowelle und das Drücken der Popcorn-Taste. Man schließt den Drucker an und installiert die Up-Software von der Website, mit der man dann eigene 3D Objekte erstellen kann. Man kann sich dabei auch gleich die PDF-Anleitung besorgen.
Obwohl der Drucker ein geschlossenes Gehäuse besitzt, kann man ihm beim drucken zuschauen. Es gibt zwei Flügeltüren, die vordere bietet eine bessere Sicht während des Betriebs. Die obere Tür bietet den Material-Zugang. Der Faden aus Kunststoff läuft von einer Spule auf einem Arm auf der Rückseite, läuft dann über den oberen Teil der Maschine nach unten durch das Gelenk der oberen Tür und in den Druckkopf.