Google, Uber, Lyft, Ford und Volvo gründen Self-Driving Coalition.
Das Who is Who der Automobilhersteller, Technologieunternehmen und Ride-Sharing Start-Ups bündelten am Dienstag ihre Kräfte, um Regierungen bei Fragen zu selbstfahrenden Autos zu unterstützen. Naja, und vorallem um Handlungsdruck aufzubauen. Ford, Google, Uber, Lyft und Volvo bilden die Self-Driving Coalition for Safer Streets, eine Lobby-Gruppe mit dem ausdrücklichen Ziel, autonomes Fahren voranzutreiben. Es ist eine Muskelspiel der prominentesten Namen hinter der noch im Entstehen begriffene Technologie, während Regulierungsbehörden und Politiker in Washington und im Rest der Welt sich immer noch um das Konzept der selbstfahrenden Autos winden.
Die Koalition wird von David Strickland vertreten, dem ehemaligen Top-Beamter der US-National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA), die Spitze der US-Auto-Sicherheitsagentur, die neue Leitlinien für selbstfahrenden Autos schreibt. Strickland, der auch Google bei selbstfahrenden Autos beraten hat, sagte, die Gruppe sei eine rein Politik- und Nachrichten-Bewegung und nicht nur auf Lobbying aus.
Google ist das sichtbarste Unternehmen, das selbstfahrende Fahrzeuge testet. Mit Dutzenden von umgebauten Lexus und Google-eigenen Prototypen sammelte man in drei US-Städten über eine Million autonom gefahrener Meilen. Ford hat seine eigene Technologie auf seinem Campus in Dearborn, Michigan, getestet. Uber baut auch seine eigene Forschungseinheit zu selbstfahrenden Autos in Pittsburgh aus. General Motors (die kein Mitglied der Koalition sind) investierte 500 Mio. Dollar in Lyft, u.a. um eine Flotte von selbstfahrenden Fahrzeugen zu schaffen. Und Volvo kündigte an, in diesem Jahr 100 autonome Fahrzeuge in Göteborg und China zu testen.
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